Mit Betreten der Birresborner Eishöhlen kommt zuerst die Kälte. Jahrhundertelang wurden die sogenannten "Eishöhlen" als Eislager genutzt, selbst in heißen Sommern steigt die Temperatur nicht höher als 7 Grad. Nur eine von vielen Nutzungsmöglichkeiten im Laufe der Zeit. Erkennbar ist noch heute die Geschichte der Höhlen als Abbauort begehrter Mühlsteine. Die Mühlsteine wurden landesweit zum Zermahlen von Eichenrinde eingesetzt, die anschließend in der Lederbearbeitung als Gerbstoff diente. Vom Steinbruch zum Zufluchtsort wurden die Höhlen im Zweiten Weltkrieg und zu anderen Notzeiten. Heute nutzen Fledermäuse die Höhlen als Winterquartier, aus Naturschutzgründen sind die Eishöhlen in Birresborn deshalb lediglich von April - Oktober geöffnet.
Tipp: für die Besichtigung der Höhlen empfehlen wir festes Schuhwerk und eine Taschenlampe.
Der Wanderweg "Mußepfad Schneifelpfad" führt unmittelbar an den Birresborner Eishöhlen vorbei.
Sie erreichen die Höhlen auch mit einem kurzen Spaziergang von den Parkplätzen in der Ortsmitte (Gehzeit ca. 50 Minuten) oder am Bahnhof Birresborn (Gehzeit ca. 60 Minuten).
Quelle: https://www.eifel.info/a-birresborner-eishoehlen-1
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